

Gründungsgeschichte
Die Pfarrgemeinde St. Elisabeth-Ellinghorst war gerade zu eigenständigen Pfarrei erhoben worden, da lud der damalige Vikar, Paul Heitvogt, junge Pfarrmitglieder ein, um mit ihnen über die Gründung eines Fußballvereins nachzudenken. Dies war genau der 4.5. 1961 , ein Donnerstag. In seiner Wohnung im Pestalozzidorf 23 trafen sich an diesem Donnerstag Frau Magdalena Otte (heute Böckmann ) , die Herren Engelbert Gatzke, Hans-Jürgen Jansen und Roderich Johann. An diesem Abend wurde darüber diskutiert, wie man die Sache angehen kann und wer noch angesprochen werden könnte. Bereits an diesem Abend wurde der Vereinsname DJK-Adler- Ellinghorst festgelegt als Vereinsfarben wurden die Farben Blau Weiß bestimmt. Schon bald wurden weitere Mitstreiter gefunden. Hier seien einige Namen beispielhaft in Erinnerung gebracht: Willi König, Ewald Wachsmann, Johannes Schwan, Hans Baldes. Schon bald konnte das erste Freundschaftsspiel gegen DJK Arminia Ückendorf bestritten werden. Es wurde mit 9:2 gewonnen. Das Spiel wurde noch in geliehenen Trikots ausgetragen. Weitere aktive und passive Mitglieder konnten gewonnen werden. Gleichzeitig wurden auch die Aktivitäten in Richtung auf die Bildung einer Tischtennisabteilung entwickelt.
Dem DJK-Kreisverband in Gelsenkirchen konnte schon bald ein Vorstand gemeldet werden:
Präses
Vikar Paul Heitvogt
Vorsitzender
Heinz Steiner
Fußballfachwart
Willi Sachs
Geschäftsführer
Joseph Böckmann
Kassierer
Willi Rheinberg
Schülerwart
Leopold Spiekermann
Tischtenniswart
Werner Wilmes
Vereinschronik
In der ersten Zeit im DJK Verband lief es mehr schlecht als recht. Wer Fußball spielt , spielte bereits in einem andren Verein. Hinzu kam, dass nur katholische Spieler eingesetzt werden durften, evangelische Spieler bedurften das Einverständnis der Pfarrers, ehe ein Spielerpass ausgestellt wurde. Was aber von Anfang an vorhanden war und bis auf den heutigen Tag geblieben ist, ist die sprichwörtlich gute Kameradschaft. Sie ist sozusagen das Aushängeschild. Viele Ausflüge, Begegnungen mit inländischen und ausländischen Mannschaften sind auch ein Beweis für die Reisefreudigkeit der Spieler. Auch das Gesellige kam nicht zu kurz. So ist der Maigang seit dem 1.5.1962 eine ständige Einrichtung der die Mitglieder immer in die Hohe Mark führt. Als erster Trainer wurde 1963 der ehemalige Spieler von Schalke 04, Fritz Augustin verpflichtet. Er bleibt bis 1967 in Ellinghorst. In dieser Zeit fallen auch die Bestrebungen, zum Westdeutschen Fußballverband überzutreten. Der Motor für den Übertritt war Bernhard Böckmann, weil im DJK Verband keine Zukunftsperspektiven zu sehen waren. Der Austritt aus der Deutschen Jugendkraft/DJK Verband wurde zum 30.06.68 ausgesprochen und die Aufnahmen in den Westdeutschen Fußballverband beantragt. Ab dem Spieljahr 1969 wurde der Spielbetrieb in der II. Kreisliga in Kreis Gelsenkirchen aufgenommen. Im Jahre 1968 übernahm dann J. Böckmann seit 1961 Geschäftsführer, den Vorsitz im Verein. Diesen behielt er bis 1983, bis er dann aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellte. Sein Bruder Bernhard übernahm die Geschäftsführung. Ab 1969 übernahm Fritz Müller das Training, nachdem von 1967 – 1969 Fränne Götz als Trainer fungiert hatte. Aber bereits zum 30.11.1970 kündigte Müller seinen Vertrag. Er zog damit die Konsequenz aus der wenig erfolgreichen Serie. Das war das erste und letzte mal, dass ein Trainer vorzeitig gegangen ist.