Adler fragt.. Vorstandsvorsitzenden Jörg Waschkewitz
- Adler Ellinghorst
- 20. Mai 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Juli 2020
In der heutigen Ausgabe von "Adler fragt.." haben wir den Vorstandsvorsitzenden Jörg Waschkewitz zu einem Gespräch in den virtuellen Adlerhorst eingeladen. In dem Interview gibt er uns ein paar Einblicke von sich in die aktuelle Zeit.
Hier das Interview:
Adler: Hallo Jörg! Wie immer in der aktuellen Zeit das Wichtigste zuerst: Wie geht es dir und deiner Familie in der aktuellen Zeit?
Waschkewitz: Danke der Nachfrage. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass es mir und meiner Familie gut geht, das ist auch das Wichtigste.
Adler: Wie hart trifft die Corona-Krise den Verein?
Waschkewitz: Sowas hat es bisher noch nicht gegeben. Dennoch sind wir glücklich, dass wir bisher genug Rücklagen gebildet haben, um auch diese schwierige Zeit zu überstehen. Auch die Spende von Julian Draxler hat uns sicherlich geholfen. Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Dank! Abgesehen vom finanziellen muss ich betonen, dass gerade die Gemeinschaft im Verein fehlt. Das Miteinander am Platz ist doch das, was einen Verein ausmacht.
Adler: Was fehlt dir am im Moment am meisten?
Waschkewitz: Die Zusammengehörigkeit, ganz klar. Sowohl mit dem Vorstand und dem Trainer als auch mit den Mannschaften im Adlerhorst zu sitzen, das fehlt wirklich. Aber auch am Sonntag, das Mitfiebern bei unseren Spielen, fehlt mir persönlich sehr. Sowas kenne ich aus meiner aktiven Zeit nicht, dass es solange nicht möglich ist einen Spielbetrieb nicht zu ermöglichen.
Adler: Der Trainer hat in der letzten Ausgabe gesagt, dass er von dem Klassenerhalt der ersten Mannschaft ausgegangen wäre. Bist du der gleichen Meinung?
Waschkewitz: An den Klassenerhalt habe ich immer geglaubt, aber ich wusste auch, dass die Mannschaft Zeit braucht. Denn man darf nicht vergessen, dass ein Großteil aus der Kreisliga C kam und sich erst entwickeln muss. Die Jungs haben immer ihr Wort gehalten und die Trainingsbeteiligung war stets top. Das ist sicherlich ein Grundstein für diesen Weg gewesen. Vor allem war die Stimmung immer super, egal wie schlecht die Ergebnisse waren.
Übrigens muss ich unsere zweite Mannschaft auch hervorheben, denn diese Mannschaft hat vorher noch nie zusammen aktiv in einem Verein gespielt. Die Jungs haben sich super integriert und ich kann nur gutes über sie sagen. Der ein oder andere hat auch schon in der ersten Mannschaft mitgeholfen.
Adler: Was wünscht du dir für die Zukunft von Adler Ellinghorst?
Waschkewitz: Der Zusammenhalt sollte auf jeden Fall so bleiben. Da fahre ich ganz klar nach dem Motto "elf Freunde müsst ihr sein". Ein Ziel ist es sicherlich, dass die erste Mannschaft sich in der Kreisliga A im Mittelfeld etabliert und die zweite Mannschaft sich weiter so entwickelt wie bisher. Des Weiteren wünsche ich mir, dass sich jeder in Ellinghorst weiter wohlfühlt und seinen Gegenüber respektiert. Der Rest ist relativ, denn die Krise hat gezeigt, dass jede langfristige Planung wieder schnell über den Haufen geworfen werden kann.
Adler: Wie immer zum Abschluss unsere Kurzfragen an dich. Kunstrasen oder Asche? 1:0 oder 5:4? Bier oder Wein?
Waschkewitz: Der Ascheplatz gehört für mich zur Ausbildung und beide haben sicherlich Vor- und Nachteile. Dennoch würde dem Verein ein Kunstrasen besser tun, denn dann wäre auch eine Jugendabteilung hier präsent.
5:4, aber natürlich nur für uns (lacht).
Bier, denn von Wein bekomme ich Sodbrennen.
Adler: Dann danken wir dir für dieses Interview. Alles gute und bleib gesund!
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